Apostel Manfred Schönenborn besuchte am Karfreitag die Oberpfalz. Mit eingeladen waren die Gemeinden Cham, Schwandorf und Weiden.
Als Textwort legte der Apostel das Bibelwort aus Johannes 3,Vers 6 zugrunde:
Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Zu Beginn des Gottesdienstes gab es eine Bibellesung aus Johannes 19, die Verse 16 - 30.
Das damalige Geschehen stand den Gottesdienstbesuchern wieder sehr deutlich vor Augen. Die Liebe Gottes zu allen Menschen hatte nie aufgehört, sie fand dann den Höhepunkt in der Sendung seines Sohnes.
Der Apostel schilderte den Verlauf der Anklage und des Prozesses gegen Jesus, der mit der Kreuzigung seinen Abschluss fand trotz der erwiesenen Unschuld. Die verschiedenen Gruppen nahmen Einfluss und suchten dabei jeweils den eigenen Vorteil: die Pharisäer hatten sich über manche Aussage geärgert, die führenden Persönlichkeiten fürchteten um ihre Stellung und den Einfluss im Volk, das Volk selbst hatte andere, irdische Erwartungen und war enttäuscht, dass diese nicht erfüllt wurden.
Heute gibt es auch oft falsche Erwartungen. Es ist Glaube erforderlich, um die Liebe Gottes trotz anderen Anscheins zu erkennen.
Hirte Philipp Prause aus Nürnberg wurde zu einem Wortbeitrag gerufen.
In diesem Gottesdienst empfingen vier Kinder das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Die Gemeinde Amberg erhielt zwei Amtsgaben: Hans Eisner wurde zum Priester ordiniert, der zugezogene Martin Bergmann wurde im Diakonenamt für die Gemeinde bestätigt.
Chor und Instrumentalgruppe hatten den Gottesdienst musikalisch umrahmt.