Auf den Tag genau 50 Jahre verheiratet
Im Rahmen des Sonntags-Gottesdienst am 18. Juni erhielten die Geschwister Alfred und Christl Rother in Hersbruck den Segen zu ihrem goldenen Hochzeitsjubiläum.
Dem Gottesdienst, den Evangelist Rainer Lammel, Vorsteher der Gemeinden Roth und Schwabach, durchführte, lag das Bibelwort aus 2. Korinther 3, Vers 3 zugrunde: „Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid durch unsern Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln der Herzen.“
Eingeladen waren auch die Glaubens-Geschwister der Gemeinde Lauf, die auch maßgeblich für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgten.
Der Chor aus den Sängern der beiden Gemeinden, trug zu Beginn des Gottesdienstes das Lied: „Jesus will dir heut‘ begegnen“ vor. Darauf nahm der Evangelist Bezug. Er gab seiner Freude über die Gemeinschaft und den Anlass der Zusammenkunft Ausdruck. Er wies auf die Schwierigkeiten hin, die es manchmal nicht leicht machen, sich zu freuen. Er gab den Rat, die Sorgen für die Dauer des Gottesdienstes mal beiseite zu legen und sich auf die Zusage Gottes zu konzentrieren, dass alle in Gott geborgen sind. Er wünschte, dass alle Gottesdiensteilnehmer Kraft aus der Begegnung mit Gott ziehen mögen. Jesus gab das Gesetz der Liebe und erfüllte es auch, erinnerte er. Tröstung, Liebe, Stärke und Mut könne man durch Gott und Jesus erfahren. Er sprach davon, dass, wenn die Liebe Gestalt annehme, die Entwicklung und positive Veränderung wohltuend sei. „Typisch Jesus“ sei es, der Seele wohl zu tun.
Der Vorsteher der Gemeinde Hersbruck, Günter Welzel wurde um einen Wortbeitrag gebeten. Er nahm Bezug auf das vorgelesene Bibelwort und sprach davon, dass man sich in einer langen Partnerschaft ähnlicher werde. So wünschte er, dass durch die langjährige „Partnerschaft mit Jesus“ der Brief Christi immer besser lesbar sein möge. „Dankbarkeit gibt Impulse für die Zukunft“ und „das Wort Gottes hinterlässt Spuren“ sagte er abschließend.
Priester Jürgen Feihl, Vorsteher der Gemeinde Pegnitz, wurde ebenfalls um einen Wortbeitrag gebeten. Er sprach von dem Akkord, der aus drei Tönen besteht. Dankbarkeit, aus dem Gedanken, was Gott tut, das ist wohl getan – Bei Jesus will ich bleiben, dieser Gedanke betrifft die Zukunft und daraus ergebe sich fast automatisch - ein lesbarer Brief Christi zu sein.
Der Chor trug auf Wunsch des Gold-Hochzeits-Paares das Lied: „Jesus bleib in meinem Leben…“ vor, daran schlossen sich die Ansprache und die Segensspendung an.
Evangelist Lammel gab dem Gold-Hochzeitspaar das Bibelwort aus Sirach 34, Verse 19, 20 mit auf den weiteren Weg: „Die Augen des Herrn ruhen auf denen, die ihn lieben; Er ist ein starker Schild, eine mächtige Stütze, Schutz vor dem Glutwind, Schatten in der Mittagshitze, Halt vor dem Straucheln, Hilfe vor dem Fall, Freude für das Herz, Licht für die Augen, Heilung, Leben und Segen.“
Nach der gemeinsamen Feier Heiligen-Abendmahls und Gebet und Segen hatten die zahlreichen Gottesdienstteilnehmer und Gäste die Möglichkeit dem Jubelpaar ihre guten Wünsche entgegenzubringen.
Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst durch Vorträge des Gemischten Chores, Orgel-Spiel, Querflöten-Spiel (von der Tochter des Jubel-Paares) sowie von Violinen- und Klavier-Spiel.